CDU Brandenburg will Dorfkneipen mit Millionenprogramm retten – der nächste Schritt in Richtung Förderwahnsinn

Dorfkneipe

Wir die MAZ berichtet, will die CDU Brandenburg dem Kneipensterben auf dem Land mit einem weiteren Förderprogramm entgegentreten. Was auf den ersten Blick sympathisch klingt – die Rettung von Dorfkneipen – ist bei genauerem Hinsehen ein weiterer Schritt in Richtung Abschaffung der Marktwirtschaft. Statt Betriebe durch bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen eigenständig tragfähig zu machen, will die CDU erneut auf staatliche Subventionen setzen.

Ein Fördertopf von mindestens 7,5 Millionen Euro, bis zu 150.000 Euro pro Betrieb – das bedeutet vor allem eines: mehr Bürokratie. Anträge, Nachweise, Förderbedingungen, Kontrollen – kleine Kneipenbetreiber sollen erst einmal Papierstapel bewältigen, bevor überhaupt Geld fließt. So wird weder der Fachkräftemangel gelöst noch die Wirtschaftskraft gestärkt.

Und der eigentliche Kern des Problems? Hohe Steuern, enorme Energiekosten und überbordende Vorschriften. Statt diese Belastungen zu senken, will man sie mit Steuergeld notdürftig überkleben. Das ist keine nachhaltige Politik, sondern Flickschusterei.

Der bessere Ansatz:

  • Niedrige Steuersätze für kleine Betriebe, damit mehr Geld in der Kasse bleibt.
  • Senkung der Lohnnebenkosten, um Arbeit bezahlbar zu halten.
  • Konsequenter Bürokratieabbau, um Gründungen und Betrieb einfacher zu machen.
  • Einstiegserleichterungen für einfache Jobs, damit Gastronomie schneller Personal findet.

Statt den „Förderwahnsinn“ weiterzutreiben, sollten wir den Mut haben, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Kneipen, Cafés und Gasthöfe aus eigener Kraft überleben können – ohne Abhängigkeit von der Staatskasse.